2,5K Charles Schumann gilt als einer der Begründer der modernen Barkultur in Deutschland aber auch weltweit. Mit seinem Standardwerk „Schumann’s Bar„. Noch immer ist die gleichnamige Bar am Münchner Hofgarten eine Institution für gute Drinks. Ich selbst schätze einen guten Drink ebenfalls sehr. Allerdings in der Regel eher die Klassiker – nicht die pappig-süßen, sahnigen und fruchtüberladenen Cocktails. Ein guter Sazerac, Old Fashioned oder Gin Fizz ist da schon eher nach meinem Geschmack. Doch immer in die Bar des Vertrauens gehen wird auf Dauer recht kostspielig – außerdem reizen mich die Zutaten, Rezept und auch die Geschichte hinter den Drinks. Das Standardwerk für die Hausbar Mit „Schumann’s Bar“ habe ich mir ein Standardwerk für die klassische und moderne Barkultur nach Hause geholt. Das Buch enthält vier verschiedene Bereiche: Rezepte zu rund 500 verschiedenen Cocktails & Drinks (alphabetisch sortiert)„The Artistry of Mixing Drinks & Cocktails“ – einen rund 50 Seiten langen Ratgeber zum BarkeepingWarenkunde von A-Z mit Informationen zu Zutaten und SpirituosenEin Register mit allen Drinks auf einen Blick Die Rezepte in diesem Buch sind großartig. Kurz zusammengefasst und sehr übersichtlich gestaltet. Ich habe auf Grundlage dieses Buches schon Cocktailabende mit rund 10 Personen veranstaltet und auch ausgefallenere Rezepte gemixt. Das Ergebnis war nahezu immer sehr gut – hochwertige Zutaten und eine ordentliche Arbeitsweise vorausgesetzt. Lehrreiche Informationen rund um das Barkeeping Doch nicht nur die rund 500 Rezepte zu Klassikern und ausgefalleneren Drinks können sich in „Schumann’s Bar“ sehen lassen. Auch der Teil „The Artistry of Mixing Drinks & Cocktails“ ist für angehende Barkeeper oder ambitionierte Home-Cocktailmixer sehr zu empfehlen. Schumann geht hier auf die Grundlagen des Mixens ein und erklärt beispielsweise, woraus sich ein Drink zusammensetzt, welche verschiedenen Drinkgruppen es gibt (vom Aperitif über den Fizz und Collins bis zum Sour) oder welche Standardausstattung zu einer guten Bar gehört. Auch Themen wir „Der richtige Drink zur richtigen Uhrzeit“ oder Barfood werden behandelt. Im weiteren Teil gibt es dann noch das Kapitel „Warenkunde von A-Z“, welches die verschiedenen Spirituosen aufgreift. Hier gibt es Informationen rund um Gin, Scotch Whisky, Zitrusfrüchte, Tequila, Sherry, Rum, diverse Spirituosenmarken sowie Cocktail-Bitters und weitere Zutaten. Schumann’s Bar darf in keiner Hausbar fehlen Das ist mein persönlicher Fazit zu diesem Buch. Ich möchte es nicht mehr missen und als einziges Buch steht es tatsächlich sogar dauerhaft neben Cocktailshaker und diversen Grundspirituosen in der Küche. Mir gefällt die puristische Aufmachung mit vielen Illustrationen aber ohne bunte Bilder und Fotos von den Drinks. Auch die stilisierte Darstellung des passenden Glases neben dem Rezept ist hilfreich. Für mich ist „Schumann’s Bar“ ein gutes Nachschlagewerk sowie eine lange währende Inspirationsquelle auf der Suche nach neuen, interessanten Drinks. Wer sich für hochwertige Barkultur und exorbitant gute Drinks interessiert, wird mit diesem Buch viel Freude haben. Tipp: Und wer noch mehr zu Charles Schumann erfahren will, dem empfehle ich den Film „Schumann’s Bargespräche“ mit Einblicke aus den angesagtesten Bars weltweit. SCHUMANNS BARGESPRÄCHE | Offizieller Trailer | Deutsch HD GermanDieses Video auf YouTube ansehen Allgemeine Infos zum Buch Titel:Schumann’s BarAutor:Charles SchumannISBN:978-3-89883-502-2Erscheinungsdatum:August 2015Seiten:416 SeitenVerlag:ZS Verlag GmbHPreis:35,00 Euro Bei Amazon kaufen * Teilen 0 FacebookTwitterPinterestEmail Jannik Degner Hallo, ich bin Jannik! Kochen, Essen, Trinken und Genießen sind meine absolute Leidenschaft. Auf dieser Seite zeige ich dir meine über Jahre gesammelten Rezepte. Mehrfach ausprobiert, von vielen Testessern für gut befunden und garantiert lecker! » Hier erfährst Du mehr über mich ... Das könnte Dich auch interessieren ... Salt & Silver Mexiko – Tacos, Tequilas, Tattoos (Rezension) Jerusalem – Das Kochbuch – Yotam Ottolenghi & Sami Tamimi... Heimat – Tim Mälzer (Rezension) Paris je t’aime – Svenja Mattner-Shahi & Britta Welzer (Rezension) Streetfood – Jennifer Joyce (Rezension) Blaue Stunde – Stevan Paul (Rezension) Schleswig-Holstein kocht (Rezension) Wildbakers – Johannes Hirth & Jörg Schmid (Rezension) New York – Capital of Food – Lisa Nieschlag &... Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen Bewerte dieses Rezept Bewerte dieses Rezept Speichere meine Namen, meine Mailadresse und meine Website im Browser für den nächsten Kommentar. Ich möchte auch den kostenfreien Newsletter erhalten!