Bonjour, mes amis – heute wird es französisch, denn ich zeige Euch ein leckeres Ratatouille Rezept. Und wenn Du jetzt nur den Film im Kopf hast, dann lies‘ unbedingt weiter, denn Ratatouille ist ein wirklich tolles französisches Gericht. Perfekt geeignet als Beilage – ob warm oder kalt – oder auch als eigenständiges Hauptgericht.
Ich habe lange getüftelt, um das Rezept für die Ratatouille so hinzubekommen. Mal war mir das Gemüsegericht zu flüssig, mal zu kompakt. Ob mit Aubergine oder ohne – mal mit mehr Knoblauch, mal mit weniger. Und von den verschiedenen Kräutern möchte ich gar nicht erst anfangen. Dabei herausgekommen ist diese Ratatouille Rezept, welches ich gerne mit Euch teilen möchte.
Was ist eigentlich diese Ratatouille?
Ratatouille ist ein traditionelles Gericht der provenzalischen Küche und erfreut sich im Mittelmeerraum großer Beliebtheit als Beilage, Zwischengang oder Hauptgericht. Im Grund genommen ist die Ratatouille eine Art Gemüseeintopf mit Tomaten – allerdings ist der Eintopf nicht flüssig, sondern eher kompakt.
Es gibt vermutlich zahlreiche verschiedene Ratatouille Rezepte, allerdings finden sich in der südfranzösischen Küche insbesondere folgende Zutaten in der Ratatouille:
- Paprikaschoten (gern in verschiedenen Farben)
- Aubergine
- Zwiebeln
- Zucchini
- Tomaten
- Knoblauch
Natürlich kannst Du bei dem Rezept auch etwas variieren. Ich bin beispielsweise kein großer Auberginen-Fan und habe das Gemüse daher einfach weggelassen. Aber Du kannst natürlich auch gern zusätzliches Gemüse ergänzen – beispielsweise Staudensellerie oder frische Kräuter.
Das Gemüse für die Ratatouille wird zunächst gewürfelt und dann in Olivenöl angebraten – Sterneköche schwören übrigens auf Butter statt Olivenöl. Abgelöscht wird alles mit frischen Tomaten (aus der Dose geht’s auch), aromatischen Kräutern und etwas Tomatenmark. Dann darf der Eintopf für rund 20 Minuten vor sich hinschmoren. Allerdings nicht zu lange, denn ich mag es, wenn das Gemüse noch einen leichten Biss hat.
Diese Zutaten brauchst Du für französische Ratatouille
Werfen wir mal einen genaueren Blick auf die Zutaten für meine Ratatouille. Natürlich kannst Du gern variieren und einzelne Zutaten weglassen oder ersetzen.
Für 4 Personen als Beilage und 2 Portionen als Hauptgericht brauchst Du folgendes:
Kategorie | Diese Zutaten brauchst Du … |
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🫑 Gemüse | An Gemüse verwende ich 3 Paprikaschoten – gern in bunten Farben. Außerdem brauche ich 1 rote Zwiebel und 1 Zucchini. Du kannst gern auch ½ Aubergine verwenden. |
🍅 Tomaten | Ob frische Strauchtomaten oder Tomaten aus der Dose, ist egal. Im Sommer verwende ich gern 2 frische Tomaten – im Winter und Frühjahr hingegen 1 Dose San Marzano Tomaten. |
🧄 Knoblauch | Ich nehme eine fein gehackte Knoblauchzehe – wenn Du magst, kannst Du auch mehr oder weniger Knoblauch verwenden. |
🥫 Tomatenmark | 1 TL davon gibt der Ratatouille nicht nur einen fruchtigen Geschmack, sondern auch eine schöne rote Farbe. |
🧂 Kräuter & Gewürze | Bei den Kräutern kannst Du es dir einfach machen und einfach 1 TL Kräuter der Provence verwenden. Noch besser wird es aber mit frischen Kräutern – ich nehme 2 Zweige Thymian, 1 Zweig Rosmarin, 1 Zweig Salbei und einige Lavendelblüten. Außerdem dürfen 1 TL brauner Zucker sowie Salz und Pfeffer nicht fehlen. |
Darüber hinaus brauchst Du ein Messer, ein Brett und eine große Pfanne oder einen Topf sowie einen Kochlöffel.
Hast Du alle Zutaten am Start? Dann legen wir los mit dem Ratatouille Rezept! Hier kommt die ausführliche Anleitung. Das Rezept zum Ausdrucken findest Du weiter unten.
So wird die Ratatouille zubereitet …
Schritt 1 – Das Gemüse vorbereiten
Zuerst kümmern wir uns um das Gemüse für die Ratatouille – dies ist auch mit der aufwändigste Schritt des gesamten Rezepts, weil zu zunächst mal ein bisschen schnibbeln musst. Die 3 Paprikaschoten werden gewaschen, das Kerngehäuse wird entfernt und dann schneidest Du die Paprikaschoten in feine Würfel.
Ich mag die Ratatouille etwas feiner, daher schneide ich auch kleinere Würfel.
Die Zucchini wird ebenfalls gewaschen und in Würfel geschnitten. Wenn Du eine halbe Aubergine verwenden möchtest, kannst Du diese ebenfalls in Würfel schneiden. Ich lasse diese jedoch meist weg. Außerdem wird 1 rote Zwiebeln fein gehackt. Alle diese Gemüsesorten kannst Du dann zusammen in eine Schüssel geben.
Separat wird 1 Knoblauchzehe fein gehackt und zur Seite gestellt. Auch die beiden frischen Strauchtomaten werden in Würfel geschnitten und separat aufbewahrt, da diese erst später zum Einsatz kommen.
Schritt 2 – Gemüse anbraten
Nun schnappst Du dir einen großen Topf oder eine große Pfanne und erhitzt darin 50 ml Olivenöl. Wenn Du die Ratatouille noch reichhaltiger gestalten möchtest, gib‘ außerdem 1 EL Butter hinzu. Gerade Sterneköche schwören auf die Butter, da diese einen geschmeidigeren Geschmack bringt.
Sobald das Öl heiß ist, gibst Du die geschnittenen Paprika, Zucchini und Zwiebeln dazu. Dünste alles glasig für rund 3 Minuten an. Dann gibst Du die gehackte Knoblauchzehe und die frischen Kräuter – ich verwende 2 Zweige Thymian, 1 Zweig Rosmarin, 1 Zweig Salbei und einige Lavendelblüten – in den Topf. Rühre alles einmal durch.
Jetzt kommt 1 TL Tomatenmark und 1 TL brauner Zucker in den Topf. Rühre alles gut durch und lösche die Ratatouille dann mit den frischen Tomaten oder den Dosentomaten ab.
Schritt 3 – Ratatouille sanft schmoren lassen
Nun lässt Du die Ratatouille für rund 15-20 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren. Dabei wird das Gemüse weich und es ergibt sich eine aromatische Sauce aus den Tomaten, die sich um das Gemüse legt. Am Besten setzt Du während des Schmorens einen Deckel auf den Topf.
Schau‘ zwischendurch immer mal nach Deiner Ratatouille und rühre ab und an um. Wenn Du das Gefühl hast, dass das Gemüse eher brät als schmort, dann gieße gern ein wenig Wasser an.
Sobald das Gemüse weich geworden ist, aber noch bissfest ist, kannst Du den Herd ausschalten. Schmecke Deine Ratatouille dann mit Salz und Pfeffer ab.
Diese Gerichte passen zur Ratatouille
Du suchst nach einer passenden Inspiration und einen leckerem Rezept, dass Du zur Ratatouille kochen kannst? Dann habe ich hier ein paar leckere Vorschläge für Dich!
Falls Du noch mehr Ideen hast, dann schreib‘ mir gerne einen Kommentar. Ich freue mich von dir zu hören und unterstütze dich gern mit Tipps, Tricks & Rezepten aus meiner Küche.
Hier kommt das Ratatouille Rezept zum Ausdrucken und Abspeichern für Dich. Viel Spaß beim Nachkochen und natürlich wie immer einen guten Appetit!
Dein Jannik
Ratatouille
Küchenhelfer
Zutaten
- 1 Zucchini
- 3 Paprikaschoten beispielsweise rote, gelb und grün
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 50 ml Olivenöl
- 1 TL Tomatenmark
- 2 Strauchtomaten
- 1 Zweig frischer Rosmarin
- 2 Zweige frischer Thymian
- 1 Zweig frischer Salbei optional
- 1 TL brauner Zucker
- Salz und Pfeffer
Anleitungen
- Die 3 Paprikaschoten entkernen und in feine Würfel schneiden. Dann die rote Zwiebel fein hacken. Die Zucchini ebenfalls in Würfel schneiden. 1 Knoblauchzehe fein hacken.
- 50 ml Olivenöl in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen. Dann Paprikawürfel, Zwiebeln und Zucchini für rund 3 Minuten andünsten.Tipp: Für eine feinere Note zusätzlich noch 1 EL Butter in den Topf geben.
- Die 2 Strauchtomaten in Würfel schneiden.Tipp: Wer die Ratatouille feiner mag, kann sie vorher noch in kochendem Wasser blanchieren, dann in Eiswasser abschrecken und die Haut abziehen.
- Die Kräuter grob hacken. Nun den Knoblauch sowie Rosmarin, Thymian und Salbei zum Gemüse in die Pfanne geben und kurz andünsten.
- Dann 1 TL Tomatenmark einrühren, 1 TL braunen Zucker hinzugeben und mit den Strauchtomaten ablöschen. Die Ratatouille bei mittlerer Hitze rund 15 Minuten köcheln lassen – ggf. noch etwas Wasser angießen.
- Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
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