4,3K 5 von 4 Bewertungen Vorbereitung 10 Minuten Minuten Zubereitung 0 Minuten Minuten Gesamt 10 Minuten Minuten Direkt zum Rezept Zum Video Rezept drucken Zu einem Tapas-Abend gehört für mich eine riesige Portion Aioli mit dazu. Aioli ist nicht anderes als eine mediterrane Knoblauchpaste. Mittlerweile verstehen wir unter Aioli jedoch etwas anderes, denn im Supermarkt wird unter diesem Begriff meist eine Knoblauchmayonnaise angeboten. Traditionell jedoch ist die Aioli eine Mischung aus Knoblauch und Öl, die im Mörser zerstoßen wird. Eier zum Emulgieren haben darin eigentlich nichts verloren. Aber weil es doch trotzdem so lecker ist, zeige ich Dir heute das Rezept für meine Aioli. Diese ist zwar relativ weit weg von dem überlieferten Originalrezept – aber unschlagbar zu Tapas, Brot oder Garnelen! Die wohl schnellste Aioli der Welt - ganz einfach selber machen!Dieses Video auf YouTube ansehen Deine selbstgemachte Aioli – die einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung Bist Du bereit für Deine selbstgemachte Aioli? Perfekt – dann ab in die Küche und Zutaten sowie Werkzeug bereitlegen! Für die leckere Knoblauchsauce brauchst Du: EierOlivenöl oder ein anderes ÖlSenfSalz und PfefferZitronePetersilie Schritt 1 – Die Vorbereitungen Zuerst musst Du das Ei trennen, denn für unsere Aioli brauchen wir nur das Eigelb. Außerdem kannst Du die Knoblauchzehen schälen und vierteln. Eine kleine Kartoffel wird gekocht und abgekühlt. Das ist ein mallorquinischer Einfluss und gibt der Aioli eine seidigere, cremigere Konsistenz – so wird es übrigens auch bei der Sauce Rouille (klassischer Begleiter zur Bouillabaisse) gemacht. Außerdem brauchst Du somit weniger Öl, was für die schlanke Linie ja auch nicht so ganz verkehrt ist. Du kannst die Kartoffel aber auch einfach weglassen. Schritt 2 – Mix it, baby Nun gibst Du das Eigelb, die Kartoffel, 1/2 TL Dijon-Senf (das hilft beim Emulgieren) und die Knoblauchzehen in einen hohen Becher und mixt alles mit dem Pürierstab gut durch. Jetzt gibst Du das Olivenöl oder ein anderes Pflanzenöl wie Distelöl, hochwertiges Rapsöl oder Sonnenblumenöl in einem dünnen Strahl und langsam in den Rührbecher. Dabei sollte der Pürierstab oder die Küchenmaschine laufen. Das ist ein etwas heikler Moment, da sich die Flüssigkeiten mit dem Fett verbinden müssen. Das nennt sich Emulgieren. Arbeit einfach langsam und vorsichtig. Deine selbstgemachte Aioli wird immer fester und auch ein wenig weißer – so wie eine Mayonnaise. Durch Eigelb und Senf bekommt sie aber einen leichten Gelbstich. Du kannst alternativ auch eine Küchenmaschine mit dem Schneebesen-Aufsatz verwenden. Darin gelingt die Aioli eigentlich so gut wie immer. Schritt 3 – Die Aioli abschmecken Jetzt geht es ans Abschmecken. Deine Aioli wird mit Salz und Pfeffer sowie einem Spritzer Zitronensaft abgeschmeckt. Wenn Du magst, kannst Du auch ein paar in Wasser eingeweichte Safranfäden mit dazugeben. Aber das ist nur ein Bonus und nicht unbedingt notwendig. Du kannst Deine Aioli auch mit einer Prise Zucker abschmecken. Und wenn Du ein Petersilienfreund bist, dann hebe doch mal etwas gehackte Petersilie darunter. Das finde ich auch sehr lecker. Die Knoblauchsauce kann nun entweder direkt serviert werden, oder besser: Lass‘ sie noch eine halbe Stunde im Kühlschrank durchziehen. Dann kommt das Knoblaucharoma richtig schön durch. Aioli Grundrezept zum Ausdrucken Hier kommt nun das Grundrezept für die Aioli auf die Schnelle. Ideal zum Ausdrucken und Wegheften. Aioli Grundrezept Jannik Degner Mit diesem Aioli Grundrezept zauberst Du in wenigen Minuten einen leckeren spanischen Knoblauch-Dip. Ideal zu Brot, Gemüse, Kartoffeln, Fisch & Fleisch. 5 von 4 Bewertungen Rezept drucken Pinterest Kommentare lesen Vorbereitung 10 Minuten MinutenZubereitung 0 Minuten MinutenZeit insgesamt 10 Minuten Minuten Gericht Beilage, Dips, SnacksLand & Region Mediterran, Spanisch Portionen 4 PortionenKalorien 368 kcal KüchenhelferStabmixerMixbecher Zutaten 1x2x3x▢ 1 Stück Eigelb▢ 150 ml Olivenöl▢ ½ TL Dijon-Senf▢ ½ Kartoffel gekocht▢ Salz und Pfeffer▢ 2-3 Stück Knoblauchzehen▢ 1 Spritzer Zitronensaft Anleitungen Zuerst das Ei trennen. Wir brauchen nur das Eigelb, das Eiweiß anderweitig verwenden.Nun das Eigelb zusammen mit einer gekochten und abgekühlten Kartoffel, ½ TL Senf sowie 2 geschälten Knoblauchzehen in einen Mixbecher geben. Alles gut pürieren.Das Olivenöl oder ein anderes Öl in einem dünnen Strahl bei laufenden Pürierstab dazugeben. Das Öl verbindet sich nach und nach mit der restlichen Masse (das nennt sich emulgieren). Daher lieber etwas vorsichtiger und langsamer arbeiten, damit die Aioli nicht gerinnt.Sobald die Aioli fest geworden ist, mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. SUPPORTDu magst meine Rezepte? Dann würde ich mich freuen, wenn Du mir einen Kaffee ausgibst. 🙂 VideoDie wohl schnellste Aioli der Welt – ganz einfach selber machen!Dieses Video auf YouTube ansehen NotizenWer mag, kann gehackte Kräuter und eine Prise Zucker dazugeben. Nährwerte pro PortionKalorien: 368kcal | Kohlenhydrate: 5g | Eiweiß: 1g | Fett: 39g HAST DU DIESES REZEPT AUSPROBIERT?Zeig‘ es mir gerne auf Instagram und markiere mich mit @tastybitsfood oder dem Hashtag #tastybitsDE! Häufige Fragen rund um die Aioli & die Zubereitung Wie lange ist die Aioli haltbar? Mein Aioli Rezept beinhaltet frisches, rohes Ei. Daher würde ich sie am besten direkt verzehren und nicht aufbewahren. Ich habe zwar schon Rezepte gelesen, in denen Mayonnaise oder Dips mit rohen Eiern noch zwei Tage später verzehrt werden – das würde ich persönlich aber nicht machen. Wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt wird, empfehle ich, die Aioli innerhalb von 24 Stunden zu verzehren. Einfrieren klappt leider nicht, da sich beim Auftauen die Emulsion meist auflöst. Welches Öl verwende ich für Aioli? Das ist tatsächlich Geschmackssache. Das Aioli Originalrezept wird mit Olivenöl zubereitet. Allerdings hat Olivenöl einige Bitternoten, die in der Aioli als störend empfunden werden können. Ich bin auch nicht so der große Freund von Olivenöl und verwende am liebsten ein Distelöl für meine Aioli. Du kannst aber auch ein hochwertiges Sonnenblumenöl oder Rapsöl verwenden. Gibt es auch Aioli Variationen? Na klar – erlaubt ist was gefällt. Du kannst Deine Aioli vielfältig variieren. Beispielsweise indem Du gehackte Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum unter die fertige Knoblauchcreme hebst. Auch einige in Wasser eingeweichte Safranfäden geben einen schönen Geschmack und eine tolle Farbe. Oder Du gibst eine Prise geräuchertes Paprikapulver dazu. Auch durch die Verwendung von verschiedenen Ölen kannst Du einen anderen Geschmack erzielen. Oder Du nimmst statt Zitronensaft einfach mal Limettensaft. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Meine Aioli wird nicht fest? Was kann ich tun? Wenn Deine Aioli flüssig bleibt und nicht fest wird, kann das verschiedene Gründe haben:– die Zutaten hatten nicht die gleiche Temperatur– Du hast das Öl zu schnell hinzugegeben und es konnte nicht emulgieren– Du hast zu wenig Öl hinzugegeben, in diesem Fall einfach noch etwas Öl im dünnen Strahl dazugeben– die Eier sind nicht frisch genug. In einer Schüssel mit Wasser sollte das ganze, rohe Ei keinesfalls oben schwimmen, sondern zum Boden absinken Die Aioli ist geronnen – kann ich sie noch retten? Gerade, wenn das Öl zu schnell zur Mayo oder Aioli gegeben wurde, kann es passieren, dass die Creme gerinnt. In diesem Fall trennt sich das Öl von den restlichen Bestandteilen und bindet nicht ab. Es kann auch zu einem Ausflocken kommen. In diesem Fall kannst Du versuchen, die Aioli durch die Zugabe von etwas Wasser oder eines Eiswürfels zu retten. Mir ist das auch schon passiert. Häufig ist dann aber die bessere Wahl, einen zweiten Versuch zu starten. Ich habe keinen Pürierstab. Klappt die Aioli auch mit Küchenmaschine, Handrührer oder Schneebesen? Na klar – ein Pürierstab ist kein Muss. Du kannst die Aioli auch mit einer Küchenmaschine, Kitchen Aid, einem Handrührer auf höchster Stufe oder einem Schneebesen (für ordentlich Muckis) zubereiten. Passende Rezepte zur Aioli gesucht? Hier kommen meine 6 Tapas-Favoriten Bei einem guten Tapas-Abend muss sich der Tisch unter den zahlreichen kleinen Snacks biegen. Und damit Du ein bisschen mehr Inspiration bekommst, zeige ich Dir hier meine liebsten Tapas-Gerichte. Natürlich alle mit einfachen, leicht nachzukochenden Rezepten. Gebratener grüner Spargel im „Tapas-Style“ In Rotwein geschmorte Chorizo Grüne Bratpaprika / spanische Pimientos de padron Spanische Kartoffeltortilla Ciabatta – italienisches Weißbrot selber backen Datteln im Speckmantel Ich wünsche Dir wie immer viel Spaß in der Küche. Lass‘ mich in den Kommentaren doch gleich wissen, wie Deine Aioli geworden ist. Und natürlich kannst Du Deine Fotos auch gern in Deiner Instagram-Story posten und mich (@tastybitsfood) oder den Hashtag #tastybitsDE verlinken. Dann erscheinst Du auch direkt in meiner Story. Ich freue mich immer sehr über Bilder und bin gespannt darauf, was Du aus meinen Rezepten so alles machst! Facebook Instagram Pinterest YouTube Viel Erfolg beim Nachkochen und alles Liebe wünscht Dir, Jannik FrühlingsrezepteRezepte mit KnoblauchRezepte unter 30 MinutenSommer-RezepteSpanische Rezepte Teilen 0 FacebookTwitterPinterestEmail Jannik Degner Hallo, ich bin Jannik! Kochen, Essen, Trinken und Genießen sind meine absolute Leidenschaft. Auf dieser Seite zeige ich dir meine über Jahre gesammelten Rezepte. Mehrfach ausprobiert, von vielen Testessern für gut befunden und garantiert lecker! » Hier erfährst Du mehr über mich ... Das könnte Dich auch interessieren ... Bärlauchbutter – leckerer Dip zu Gemüse, Fleisch & Brot! Bärlauchpesto selber machen – der Frühlingsklassiker schnell & einfach Pissaladière – südfranzösische Pizza mit Zwiebeln, Sardellen & Oliven Einfaches Dinkelbrot selber backen Laugenbrötchen selber machen Chicken Wings selber machen – so werden sie extra-knusprig! 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