Ob zum Grillen, auf Pizza oder als Marinade für Fleisch, Spareribs & Co. – eine selbstgemachte Barbecuesauce darf bei keiner Grillparty fehlen. Der amerikanische Klassiker hat sich auch bei uns schon lange durchgesetzt. Und heute möchte ich Dir einmal zeigen, wie Du Deine eigene Barbecuesauce kochen kannst. Das dauert keine 20 Minuten und ist wirklich einfach.
Diese Zutaten brauchst Du für Deine selbstgemachte BBQ Sauce!
Das Geheimnis einer guten Barbecuesauce liegt in den Gewürzen & Zutaten: Ich nehme eine Mischung aus Chiliflocken für eine angenehme Schärfe, Rauchsalz für eine gute Portion Rauch, Apfelessig für die fruchtige Säure und Honig oder Ahornsirup für die leckere, natürliche Süße.
Außerdem verzichte ich auf Ketchup und nutze stattdessen Tomaten aus der Dose sowie Tomatenmark. Damit kann man die Zuckermenge besser steuern, denn viele Fertigsaucen strotzen ja nur so vor Zucker – wobei, wirklich zuckerarm ist diese Variante hier auch nicht, aber manchmal darf man ja auch sündigen.
Was aber auf keinen Fall fehlen darf, ist ein guter Schuss Whisky und etwas Sojasauce für die Farbe.
Aber das schöne an der hausgemachten Barbecuesauce ist, dass Du sie nach Deinen Vorstellungen abschmecken kannst.
Kein Knoblauch-Fan? Dann lass‘ den Knoblauch einfach weg. Du magst es richtig scharf? Dann hau‘ ordentlich Bhut Jolokia Chili rein. Lust auf eine Barbecuesauce ohne industriellen Zucker? Dann verwende Kokosblütenzucker, Honig oder Ahornsirup. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Das Rezept für meine hausgemachte Barbecuesauce à la tastybits
Selbstgemachte Barbecuesauce
Küchenhelfer
Zutaten
- 2 Stück Knoblauchzehen
- 1 Dose geschälte Tomaten à 850 g
- 2 EL Tomatenmark
- 5 EL brauner Zucker
- 5 EL Honig / Ahornsirup
- 1 Stück Lorbeerblatt
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- ½ TL Chilipulver
- 1 TL Rauchsalz
- ½ TL Currypulver
- 1 Prise Zimt
- 100 ml Apfelessig
- 2 EL Sojasauce
- 2 EL Whisky
- 200 ml Wasser
- Salz
- Pfeffer
Anleitungen
- Den Knoblauch fein schneiden oder pressen. Nun die Tomaten aus der Dose zusammen mit 2 EL Tomatenmark, 4 EL braunem Zucker und 4 EL Ahornsirup oder Honig in einen Topf geben. Dazu kommen nun 1 Lorbeerblatt, 1 TL gemahlener Kreuzkümmel, 1 Prise Zimt sowie 1 TL Rauchsalz und je ½ TL Currypulver und Chiliflocken. Wer es schärfer mag, kann gerne mehr Chili dazugeben. Alles 15 Minuten köcheln lassen und dabei immer mal umrühren, damit nichts anbrennt.
- Das Lorbeerblatt entfernen. Nun kommen 100 ml Apfelessig, 2 EL Sojasauce und 2 EL Whisky dazu. Außerdem verlängern wir die Barbecuesauce mit rund 200 ml Wasser. Jetzt nochmals rund 30 Minuten köcheln lassen.
- Die fertige Barbecuesauce in Gläser abfüllen und abkühlen lassen. Noch besser schmeckt die Sauce, wenn sie über Nacht durchgezogen ist.
SUPPORT
Du magst meine Rezepte? Dann würde ich mich freuen, wenn Du mir einen Kaffee ausgibst. 🙂
Nährwerte
Und was darf beim Grillen außerdem nicht fehlen? Hier kommen ein paar meiner liebsten Grillbeilagen!
Ich bin gespannt auf Deinen Kommentar, wie Dir meine BBQ-Sauce geschmeckt hat. Ich würde mich außerdem riesig freuen, wenn Du mich auch gleich mal auf Instagram, Facebook, Youtube & Co. besuchst!
Alles Liebe & viel Spaß in der Küche wünscht,
Dein Pitmaster Jannik
3 Kommentare
Werde ich demnächst auf jeden Fall einmal ausprobieren. Was für eine Alternative zum Whiskey kannst du denn empfehlen? Habe generell keinen Alkohol zu Hause da es sich mit meinen ganzen Tabletten wohl eher nicht so gut verträgt. Whiskey gibt es ja auch nur in echt großen Flaschen, lohnt sich dann ja überhaupt nicht.
Moin Dirk, also Whisky gibt es auch in kleinen Flaschen und der lohnt sich in der BBQ-Sauce auf jeden Fall. 😊 Alternativ geht es auch mit einem dunklen Bier. Wenn Du aber partout keinen Alkohol verkochen möchtest, dann würde ich mit etwas Rauchsalz, Ahornsirup und vielleicht ausgelassenem Speckfett versuchen. Natürlich fehlt dann eine Note in der Sauce – aber lecker ist sie trotzdem. 😊 Liebe Grüße, Jannik
Danke für die Antwort. Werde ich mich beim nächsten Besuch im Getränkemarkt mal genauer umschauen. Vielleicht haben die ja auch „Kochgrößen“. 😊