Neulich war im nach Feierabend mal wieder in meinem Stamm-Dönerladen, um mir einen leckeren Kebap mit Falafel, Krautsalat und roten Zwiebeln zu holen. Ich weiß, ich weiß – mit den gesunden Neujahrsvorsätzen hat das nicht viel zu tun, aber ab und an kann man ja auch mal ein Auge zudrücken. In meinen Augen gibt es eine Sache, die bei einem guten Döner Kebap nicht fehlen darf: Tsatsiki!
Wer schon einmal verschiedene Varianten des griechischen Joghurt-Dips probiert hat, der weiß, dass es auch bei Tsatsiki ziemliche Unterschiede gibt. Und damit Du nicht herausfinden musst, welches Rezept denn nun gut ist und welches vielleicht besser optimiert werden sollte, habe ich hier das ultimative Tsatsiki Rezept für Dich.
Beim griechischen Tsatsiki kommt es vor allem auf den richtigen Joghurt an
Tsatsiki ist ein griechischer Dip auf Joghurtbasis. Und allein bei der Wahl des richtigen Joghurts kannst Du schon jede Menge falsch machen. Mit Magermilchjoghurt wird Dein Tsatsiki zwar kalorienarm – aber bei Weitem nicht authentisch griechisch. Um die starken Aromen von Knoblauch und Dill zu unterstreichen, brauchen wir einen Geschmacksträger – in Form von Fett.
Daher verwenden die Griechen bei ihrem original Tsatsiki auch stichhaltigen griechischen Joghurt mit einem Fettgehalt von 10 %. Das gibt dem beliebten Dip seine cremige Konsistenz. Mittlerweile bekommst Du den griechischen Joghurt in so ziemlich jedem Supermarkt.
Knoblauch, Dill & Zitrone geben dem Tsatsiki eine leckere Würze
Gewürzt wird unser Tsatsiki mit gepresstem oder geriebenem Knoblauch sowie Dill und etwas Zitronensaft.

Wie viel Knoblauch für das Tsatsiki?
Beim Knoblauch empfehle ich Dir, die Zehen einer frischen Knoblauchknolle zu verwenden. Das Aroma ist etwas milder und frischer. Was die Menge angeht, kannst Du gern variieren. Wenn Du gern viel Knoblauch magst, dann sind 2 bis 3 Knoblauchzehen auf 500 g griechischen Joghurt eine gute Wahl. Falls Du etwas weniger Knoblaucharoma haben möchtest, dann verwende lieber nur eine Knoblauchzehe.
Gehört Dill an das Tsatsiki?
Na logisch. Dill gibt dem Tsatsiki sein charakteristisches Aroma. Dabei musst Du nicht viel Dill verwenden – eine kleine Handvoll des frisch gehackten Krauts ist schon ausreichend.
Was kommt außerdem rein?
Dazu kommt noch ein guter Spitzer Zitronensaft sowie etwas Kräuteressig für eine milde Säure. Gewürzt wird außerdem mit Salz und Pfeffer. Hier kannst Du gern kräftig abschmecken. Und als „Tüpfelchen auf dem Tsatsiki“ gebe ich noch etwas Olivenöl dazu. Das Öl rundet den Geschmack des Dips ideal ab und bringt griechisches Flair zu Dir nach Hause.
Die Salatgurke rundet den Dip perfekt ab
Besonders wichtig für die Konsistenz und den Geschmack des Tsatsiki ist die Salatgurke. Ich empfehle Dir übrigens, eine Bio-Gurke zu verwenden, da diese in der Regel deutlich aromatischer sind. Bevor Du die Gurke jedoch zum Dip gibst, musst Du sie mit dem Küchenhobel grob raspeln. Gurken bestehen zu rund 96 % aus Wasser – und da wir keinen wässrigen Dip haben möchten, wird die Gurke entwässert.
Dazu gibst Du die geraspelten Gurken mit etwas Salz in ein sauberes Geschirrhandtuch. Jetzt verschließt Du das Geschirrhandtuch und drückst mit den Händen das Wasser aus den Gurken. Du wirst sehen, dass da ziemlich viel Gurkenwasser herauskommt. Und das restliche Wasser wird ganz einfach vom Geschirrhandtuch aufgesogen.
Dieser Schritt ist wirklich wichtig, damit Dein Tsatsiki cremig und nicht wässrig wird.
Tsatsiki ist schnell gemacht und ein leckerer Dip für Buffet, Grillabend & Party
Die Zubereitung des Tsatsiki ist ganz leicht. Nachdem Du die Gurken ausgepresst hast, kannst Du alle anderen Zutaten einfach verrühren. Zum Abschluss gibst Du die Gurken dazu und würzt alles mit Salz und Pfeffer. Anschließend muss Dein Tsatsiki nochmals für rund eine Stunde im Kühlschrank durchziehen, damit sich alle Aromen gut verbinden können.

Tsatsiki ist ein toller Dip zu einem griechischen Salat oder zu Bulgursalat. Auch zum Buffet oder zum Grillabend kannst Du eine große Schale des griechischen Dips mitbringen. Und auch zusammen mit einem leckeren Fladenbrot, schwarzen Oliven und eingelegten Peperoni ist der Joghurt-Dip für Parties ein schneller Snack.
Ich wünsche Dir wie immer ganz viel Spaß beim Nachkochen und freue mich auf Deinen Kommentar, wie Dir das Tsatsiki geschmeckt hat. Lass‘ es mich in den Kommentaren doch gleich wissen. 😋Außerdem würde es mich sehr freuen, wenn Du mich auch mal bei Instagram oder bei Youtube besuchst. 🥳
Guten Appetit – hoffentlich ohne Knoblauchfahne – wünscht Dir,
Jannik

Zutaten
- 500 g griechischer Joghurt mit 10 % Fettgehalt
- 1 Stück Salatgurke
- 2 Stück Knoblauchzehen
- 4 Zweige Dill
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 2 TL Kräuteressig
- 2 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Equipment
- Küchenreibe
Zubereitung
- Zunächst die Gurke waschen und dann mit einer Küchenreibe raspeln. Jetzt in ein Geschirrhandtuch geben, leicht salzen und gut auspressen, damit das Wasser aus der Gurke entfernt wird.
- Den Dill hacken und zusammen mit allen anderen Zutaten verrühren.
- Die ausgepresste Gurke hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun im Kühlschrank mindestens 1 Stunde durchziehen lassen.
Nährwerte
WIE HAT ES DIR GESCHMECKT?
Ich wünsche Dir ganz viel Spaß beim Nachkochen & einen guten Appetit! Wenn Du Anregungen hast oder mir etwas mitteilen möchtest, dann schreibe gern einen Kommentar. Ich freue mich darauf, von Dir zu hören!
