7,K 4,86 von 7 Bewertungen Vorbereitung 5 Minuten Minuten Zubereitung 25 Minuten Minuten Ruhzeit 1 Stunde Stunde Gesamt 1 Stunde Stunde 30 Minuten Minuten Direkt zum Rezept Rezept drucken Nachdem wir uns im letzten Teil unserer „Pastaschule“ mit handgefertigten Orecchiette beschäftigt haben, geht es heute darum, Tagliatelle selber zu machen. Die leckere Bandnudeln kennt wohl so ziemlich jeder von uns – und mit einem selber hergestellten Nudelteig werden diese Tagliatelle umso leckerer. Ich zeige Dir heute Schritt-für-Schritt, wie Du Tagliatelle selber machen kannst und welche schmackhaften Pastasauce perfekt zu den Bandnudeln passen. Außerdem erfährst Du, wie Du die Tagliatelle trocknen und damit haltbar machen kannst. Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Tagliatelle selber machen Schritt 1 – Den Pastateig zubereiten Zuerst bereiten wir den Pastateig für die Tagliatelle zu. Du kannst wahlweise den Nudelteig ohne Ei oder auch meinen Standard-Nudelteig mit Ei machen. Ich verwende hier: 300 g Mehl am besten Tipo 00 150 g Hartweizengrieß 4 Eier 1 EL Olivenöl nach Bedarf etwas Wasser Alle Zutaten werden in einer Schüssel mit einer Gabel miteinander verrührt, bis sie eine leicht klumpige Konsistenz bekommen. Nun kannst Du den Teig auf ein Holzbrett oder auf die Arbeitsfläche geben und mit den Händen ordentlich kneten. Das dauert gut und gerne mal 10 Minuten. Der Teig soll richtig schön geschmeidig werden. Das geht alternativ natürlich auch in der Küchenmaschine, auch wenn italienische Köche und Pasta-Nerds auf das Kneten von Hand auf einem Holzbrett bestehen. Ich konnte den großen Unterschied bisher nicht feststellen. Anschließend muss der Pastateig für die selbstgemachten Tagliatelle ruhen. Ich lege ihn dazu unter eine heiß ausgespülte Schüssel und lasse ihn dort rund 45 bis 60 Minuten ruhen. Schritt 2 – Die Tagliatelle formen Der gut ausgeruhte und total entspannte Pastateig wird nun mit etwas Hartweizengrieß bestreut. Und nun geht es an das Formen der Tagliatelle. Dazu kommen hier zwei Varianten – für die Herstellung mit Nudelmaschine und ohne Nudelmaschine. Zuerst teilst Du den Teig in 3 gleich große Stücke. Je nach Menge des Teigs kannst Du auch in mehr oder weniger Portionen teilen. Ein Stück nimmst Du Dir und die anderen werden mit einem Geschirrtuch bedeckt oder in einem Plastikbeutel aufbewahrt. Jetzt hast Du die Wahl. Willst Du Deine Tagliatelle mit oder ohne Nudelmaschine in die richtige Form bringen? Tagliatelle mit Nudelmaschine Wenn Du glücklicher Besitzer einer Nudelmaschine bist, dann kannst Du diese natürlich zur Zubereitung Deiner Tagliatelle verwenden. Nun walzst Du eines der drei Teigstück mehrfach durch die Walze der Nudelmaschine. Beginnend bei der dicksten bis zur dünnsten Stufe. Ich drehe meine Maschine immer bis auf Stufe 7 von 9. Der Teig sollte eine Dicke von rund 1 mm haben. Nun werden diese dünn ausgerollten Teigplatten durch den Tagliatelle-Aufsatz der Nudelmaschine gedreht. Daraus ergeben sich wunderbare selbst gemachte Bandnudeln. Tagliatelle ohne Nudelmaschine Wenn Du keine Nudelmaschine hast, kannst Du die Tagliatelle auch auf die traditionelle Art und Weise herstellen. Falls Du aber häufiger Pasta selber machen möchtest, empfehle ich Dir den Kauf eines entsprechenden Geräts. Diese hier kann ich sehr empfehlen. Aber weiter im Text … Um Tagliatelle ohne Maschien herzustellen, nimmst Dir ein Teigstück und rollst es auf der Arbeitsfläche mit einem Nudelholz zu einer rund 0,5 bis 1 cm dicken Teigplatte aus. Jetzt gibst Du etwas Hartweizengrieß auf die Teigplatten und rollst diese locker wie einen Pfannkuchen auf. Mit einem scharfen Messer kannst Du von dieser Teigrolle nun Tagliatelle in beliebiger Dicke abschneiden. Nun musst Du nur noch die einzelnen Nudeln auseinanderziehen und Du hast tolle handgemachte Tagliatelle. Schritt 3 – Tagliatelle trocken oder direkt verarbeiten Anschließend kannst Du die fertigen Tagliatelle entweder auf einen Pastaständer zum Trocknen aufhängen oder in kleine Nester auf ein Geschirrhandtuch legen. Wenn Du die selbst gemachte Tagliatelle trocknen möchtest, lasse die Nudeln 24 bis 48 Stunden gut durchtrocknen. Dann werden sie vorsichtig in Gläser, Blech- oder Kunststoffdosen gefüllt und können rund 3 bis 4 Monate aufbewahrt werden. Alternativ kannst Du die Tagliatelle aber auch direkt in kochendem Salzwasser rund 3-4 Minuten kochen und dann direkt mit einem leckere roten Pesto oder einer Sauce Deiner Wahl servieren. Mehr dazu in meinen Saucenempfehlungen. Und ein Tipp noch für Dich: Wenn Du Lust auf extra-breite Bandnudeln hast, schau‘ Dir mal mein Rezept zu den selbst gemachten Pappardelle an. Das Rezept für selbst gemachte Tagliatelle zum Ausdrucken Du suchst nach einer etwas kürzeren Version der oben stehenden Anleitung zum Tagliatelle selber machen? Kein Problem – hier kommt das kurze Rezept zum Ausdrucken und Abheften. Tagliatelle selber machen Jannik Degner Tagliatelle sind recht schnell und einfach selber gemacht. Probiere es unbedingt mal aus – diese Pasta ist definitiv besser als die gekaufte Variante. 4,86 von 7 Bewertungen Rezept drucken Pinterest Kommentare lesen Vorbereitung 5 Minuten MinutenZubereitung 25 Minuten MinutenRuhzeit 1 Stunde StundeZeit insgesamt 1 Stunde Stunde 30 Minuten Minuten Gericht HauptgerichtLand & Region Italienisch Portionen 4 PortionenKalorien 502 kcal Zutaten 1x2x3x▢ 300 g Mehl am Besten Tipo 00▢ 150 g Hartweizengrieß▢ 4 Eier▢ 1 EL Olivenöl▢ nach Bedarf etwas Wasser Anleitungen Zuerst für den Pastateig alle Zutaten mit einer Gabel in einer Schüssel grob verrühren. Dann mit den Händen oder einer Küchenmaschine etwa 10 Minuten kneten. Den Nudelteig für die Tagliatelle anschließend rund 1 Stunden unter einer heiß ausgespülten Schüssel ruhen lassen.Nun den Teig in 3 Portionen teilen – je nach Teigmenge auch in mehrere Portionen. Dann den Teig wahlweise mit einer Nudelmaschine oder mit einem Nudelholz platt ausrollen.Um die Tagliatelle zu formen, entweder eine Nudelmaschine verwenden oder alternativ den dünn ausgerollten Teig mit etwas Mehl bestreuen, sanft aufrollen und mit einem Messer dünne Streifen abschneiden. Diese Teigstreifen ausrollen und fertig sind die Tagliatelle.Die fertigen Tagliatelle entweder in Nestern auf einem Geschirrhandtuch trocknen lassen oder an einem Pastaständer zum Trocknen aufhängen. Die Kochzeit liegt bei ca. 2 Minuten. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Pasta machen und einen guten Appetit! SUPPORTDu magst meine Rezepte? Dann würde ich mich freuen, wenn Du mir einen Kaffee ausgibst. 🙂 Nährwerte pro PortionKalorien: 502kcal | Kohlenhydrate: 85g | Eiweiß: 18g | Fett: 9g HAST DU DIESES REZEPT AUSPROBIERT?Zeig‘ es mir gerne auf Instagram und markiere mich mit @tastybitsfood oder dem Hashtag #tastybitsDE! Diese Saucen passen zur Tagliatelle Du suchst nach einer leckeren Sauce oder einem schmackhaften Pesto zu Deinen selbst gemachten Tagliatelle? Dann habe ich hier ein paar Ideen für Dich. Lass‘ es Dir schmecken! Tomatensauce Basilikum-Pesto Petersilienpesto Sahnesauce mit Rinderfilet & Pilzen Tomaten-Sahne-Sauce Bärlauch-Pesto Pesto rosso FrühlingsrezepteHauptgerichtHerbst-RezepteItalienische RezepteSommer-RezepteWinter Teilen 0 FacebookTwitterPinterestEmail Jannik Degner Hallo, ich bin Jannik! Kochen, Essen, Trinken und Genießen sind meine absolute Leidenschaft. Auf dieser Seite zeige ich dir meine über Jahre gesammelten Rezepte. Mehrfach ausprobiert, von vielen Testessern für gut befunden und garantiert lecker! » Hier erfährst Du mehr über mich ... Das könnte Dich auch interessieren ... Nudeln mit Lachs in cremiger Sahnesoße Bärlauchpesto selber machen – der Frühlingsklassiker schnell & einfach Schnelle Pasta mit Salsiccia & Mascarpone Chorizo-Pasta mit Tomatensauce Yaki Udon Noodles Spaghetti Napoli / Pasta al Pomodoro Spaghetti with Meatballs – scharf-würzig im „Mafia-Style“ Pasta mit Kürbis – leckeres Rezept für Pappardelle in cremiger... Pappardelle selber machen – Pastaschule #4 2 Kommentare Silvia 20. Oktober 2021 - 17:53 Wir haben gerade zu Abend gegessen. Es gab die Nudeln nach Deinem Rezept mit Steinpilzsauce. Alle Esser fanden es gut. Mir persönlich hatten die Nudeln zu viel „Biss“, was wohl am Hartweizen lag und so sein soll. wer Nudeln al dente mag, wird damit glücklich sein. 🙂 Das hier ist mir noch aufgefallen: „…nimmst Dir ein Teigstück und rollst es auf der Arbeitsfläche mit einem Nudelholz zu einer rund 0,5 bis 1 cm dicken Teigplatte aus“ Einen halben bis 1 cm? Ein Fehler? Ich habe den Teig etwa 3 mm dünn ausgerollt (dünner ging es mit dem Nudelholz nicht) und das waren dann nach dem Kochen ganz schön dicke Nudeln. Antworten Jannik Degner 21. Oktober 2021 - 11:23 Danke für Dein Feedback, liebe Silvia. Das freut mich sehr! 😊 Der Hartweizengrieß sorgt tatsächlich für eine etwas bissfestere Konsistenz der Pasta. Du kannst ihn aber auch gern 1:1 mit Mehl ersetzen – dann wird die Pasta etwas weicher. Und was die Dicke des Teigs angeht: Ich habe da tatsächlich nicht ganz genau nachgemessen, weil ich das immer nach Gefühl mache – aber Du magst Recht haben. In der Praxis sind es wohl tatsächlich eher weniger als 0,5 cm Dicke. Ich werde das beim nächsten Mal genau ausmessen und dann hier ergänzen.Liebe Grüße an Dich, Jannik Antworten Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen Bewerte dieses Rezept Bewerte dieses Rezept Speichere meine Namen, meine Mailadresse und meine Website im Browser für den nächsten Kommentar. Ich möchte auch den kostenfreien Newsletter erhalten!