Linsen lassen sich auf viele verschiedene Arten zubereiten – zum Beispiel als Linsensuppe oder als Linsenbolognese. Aber auch die ayurvedische Zubereitung in Form des Linsencurry (oder auch als Currylinsen bekannt) ist sehr lecker. Und dazu noch ganz einfach & schnell selbst gemacht.
In diesem Rezept zeige ich Dir, wie Du dieses tolle Gericht nachkochen kannst – und worauf Du achten musst. Als Beilagen empfehle ich gedämpften Basmatireis mit etwas Limettensaft und – wer mag – gern auch etwas Naan-Brot.
Wenn rote Linsen auf Curry, Koriander & Co. treffen …
… dann wird’s ziemlich lecker und gesund! Rote Linsen sind reich an Mineralstoffen und Ballaststoffen. Außerdem eignen sie sich für die vegane und glutenfreie Ernährung.
In der Kombination mit indischen Gewürzen wie gemahlenem Koriander, etwas Kurkuma für die knallgelbe Farbe, Currypulver für den Geschmack und etwas Kreuzkümmel (Cumin) können sich die sonst etwas faden Linsen voll entfalten.
Außerdem sorgen die Gewürze auch dafür, dass die Linsen besser verdaulich werden. Denn nicht umsonst heißt es „Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen.“
Dazu gibt es eine leckere, leicht dickliche Sauce, die mit Kokosmilch gekocht wird. Abgeschmeckt wird dann mit etwas Limettensaft und frischem Koriander. Wenn Du keinen Koriander magst, dann kannst Du auch Petersilie verwenden. Oder das Grün von Frühlingszwiebeln. Oder auch fein gehackten Baby Pak Choi.
Und wenn Du Dein Linsencurry noch gemüselastiger magst, dann kannst Du auch ein paar Möhren, Zuckerschoten, Kartoffeln, Thai-Auberginen, Zucchini oder anderes geschnittenes Gemüse mitgaren. Ich mag aber auch diese ziemliche einfache Variante, da hier der Geschmack der Linsen im Vordergrund steht.
Reis & Naanbrot als Beilagen zum Linsencurry
Ich reiche zu meinem Linsencurry gekochten Basmatireis. In das Kochwasser habe ich außerdem noch zwei Kaffirlimettenblätter gegeben. Die sind unter anderem auch in der Tom Kha Gai Suppe drin und geben Deinem Reis eine tolle Limetten-Note.
Das solltest Du unbedingt mal ausprobieren. Die Kaffirlimettenblätter bekommst Du tiefgekühlt im Asia-Shop oder in getrockneter Form auch online*.
Eine andere tolle Beilage ist selbstgebackenes Naan-Brot. Dabei handelt es sich um ein indisches bzwl. im asiatischen Raum verbreitetes Brot. Es besteht aus Joghurt, Mehl, Hefe, Salz und Wasser und wird in großen, sehr heißen Öfen gebacken. Ein Rezept für selbstgemachtes Naan-Brot habe ich hier momentan noch nicht online stehen – aber das folgt sicherlich schon ganz bald.
Mein Rezept für ein leckeres Linsencurry aus roten Linsen
Hier kommt nun mein Rezept für das Linsencurry. Aus roten Linsen. Mit Kokosmilch, Limettensaft und Tomaten. Die Menge reicht für ungefähr 4 Portionen. Übrig gebliebenes Curry kann eingeforen werden.
Linsencurry mit Kokosmilch
Küchenhelfer
Zutaten
- 1 Stück Schalotte
- 3 Stück Knoblauchzehe
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- 1 Stück rote Chilischote frisch oder getrocknet
- 2 EL Kokosöl
- 1 TL Currypulver
- 1 TL Koriander gemahlen
- 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
- 1 TL Kurkuma
- 300 g rote Linsen
- 250 g gewürfelte Tomaten
- 500 ml Gemüsebrühe
- 400 ml Kokosmilch
- Salz und Pfeffer
- 2 EL Limettensaft
Anleitungen
- Zuerst werden die Schalotte, die Knoblauchzehen, der Ingwer und die Chilischote gewaschen und fein gehackt. Anschließend in einem Wok mit 2 EL Kokosöl andünsten.
- Wenn das Gemüse glasig angeschwitzt wurde, gibst Du die Gewürze hinzu und brätst diese noch 2 Minuten länger. Dann kann sich das Aroma besonders gut entfalten.
- Nun gibst Du 300 g rote Linsen hinzu und verrührst alles. Abgelöscht wird mit 250 g gewürfelten Tomaten (entweder aus der Dose oder frisch) sowie mit 500 ml Gemüsebrühe. Nun dürfen die Linsen bei mittlerer Hitze rund 20 Minuten gar köcheln.
- Jetzt gibst Du 400 ml Kokosmilch dazu. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer und etwas Limettensaft. Nun nochmals 5 Minuten köcheln lassen.
- Mit gekochtem Reis, Naan-Brot und gehacktem Koriander servieren. Wer mag kann noch frischen Limettensaft und Chilisauce dazugeben.
SUPPORT
Du magst meine Rezepte? Dann würde ich mich freuen, wenn Du mir einen Kaffee ausgibst. 🙂
Nährwerte
Und noch ein Tipp: Wer Verdauungsprobleme fürchtet, der kann die Linsen rund 24 Stunden vorher in Wasser einweichen. Dabei sollte das Einweichwasser regelmäßig (rund 6 Mal) gewechselt werden. Das macht die Linsen besser verdaulich.
Ich wünsche Dir ganz viel Spaß beim Nachkochen. Lasst mich doch in den Kommentaren gleich wissen, wie es Euch geschmeckt hat und ob die Zubereitung geklappt hat. Wenn Du noch mehr interessante Rezepte suchst, dann empfehle ich Dir mein schnelles Chicken Curry oder die leckere Möhren-Ingwer-Suppe.
Viele Grüße,
Dein Jannik
3 Kommentare
Danke für das Rezept. sehr lecker. Habe noch 2 gewürfelte rote Paprikaschoten beigefügt
Absolut spitze die Linsensuppe. Jetzt hast du mich ziemlich neugierig auf Deine weiteren Rezepte gemacht.
Das freut mich, liebe Ursa! Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Stöbern und Entdecken! 😊